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Tauchen. Wandern. Birdwatching: Aktivurlaub im Naturpark Montgrí, Medes-Inseln und Baix Ter

Wenn Sie die Nerven dazu haben, können Sie natürlich auch einfach an einer kleinen, von Pinienwäldern umgebenen Bucht am Strand liegen und dem Plätschern der Wellen zuhören. Alternativ könnten Sie aber auch an den Medes-Inseln in einem Naturreservat tauchen, das als Schönstes des westlichen Mittelmeers ausgezeichnet wurde; Sie könnten in den Auenlandschaften des Ter Vögel beobachten oder eine Wanderung zur Burg Montgrí unternehmen, und – noch viel, viel mehr.

Weitere Informationen zu Aktivitäten für die ganze Familie!

Alles außer Langeweile

Die Sache ist folgende: Wir können Ihnen garantieren, dass Ihr Urlaub an der Costa Brava nicht langweilig wird. Wir können allerdings nicht dafür garantieren, dass das riesige Angebot Sie nicht zu einem gewissen Aktionismus verführt und dem Gefühl, „möglichst viel mitnehmen zu wollen“.  Wenn Sie also einen Urlaub an der Costa Brava planen, ist ihr wichtigstes Reiseutensil „die richtige Einstellung“ , die ungefähr so aussieht: „Ich muss nicht alles auf einmal ausprobieren, denn ich darf ja immer wiederkommen!“

Auf diese Art mental entspannt, sollten Sie sich dann aus dem facettenreichen Angebot an Urlaubskativitäten, Ihre persönlichen  Perlen herauspicken.  Hier geht es nicht um Masse, sondern um individuelle Urlaubsgestaltung, bei der ein  jeder flexibel genau die Angebote auswählen darf, die am besten zu den persönlichen Vorlieben und der Stimmung des Augenblicks passen.

Medes – Inseln Costa Brava © Miguel Angel Alvarez

Ein Naturpark – drei Landschaften

Der Naturpark Montgrí, Medes-Inseln und Baix-Ter umfasst drei ganz unterschiedliche Landschaften: Das Montgrí-Gebirge, die Medes-Inseln, die geologisch zum Montgri-Massiv gehören, jedoch aufgrund der maritimen Umgebung eine völlig andere Flora und Fauna aufweisen und die Auenlandschaften des Baix Ter, die insbesondere für Freunde des Birdwatching ein echtes Paradies sind. Wer die vielfältigen Naturschönheiten und Aktivitätsangebote dieses Naturparks genießen möchte, findet in den Schwestergemeinden L’Estartit und Torroella de Montgrí den idealen Ausgangspunkt für seine Unternehmungen.

Montgrí © José Luis Rodríguez

L’Estartit und Torroella de Montgrí

Das am Meer gelegene L’Estartit mit seinem breiten Strand und den engen schattigen Gassen ist ein Urlaubsort, der die Erinnerung an seine Tradition als Fischerort lebendig hält.  Zum breiten touristischen Angebot gesellt sich der Reiz authentischen Mittelmeerlifestyles mit gemütlichen Tavernen und traditionellen Festen, die mit Hingabe gefeiert werden.

Torroella de Montgrí  liegt wenige Kilometer von L’Estartit entfernt im Landesinneren und bezaubert mit allen Reizen einer eleganten historischen Kleinstadt: Sehenswerte Monumente aus unterschiedlichen Epochen, mittelalterliche Gassen, ein belebter Wochenmarkt und die  von Arkaden eingefasste Plaça de la Vila bieten reichlich Gelegenheit zum Bummeln, Entdecken und Genießen.

Von beiden Orten aus ist der Naturpark leicht zu erreichen. Im Informationszentrum des Mittelmeermuseums  und in den Fremdenverkehrsbüros in L’Estartit und Torroella de Montgrí hilft man Ihnen gerne bei der Suche nach den für Sie persönlich schönsten Möglichkeiten, die facettenreichen Naturlandschaften des Naturparks zu erkunden.

L’Estartit © José Luis Rodríguez

Wandern zwischen Gebirge, Ebene und Küste

So führen 18 ausgeschilderten Wanderwege, die zum Teil auch für Fahrradtouren tauglich sind, zu den unterschiedlichen Landschaften des Naturparks. Die Küstenwege, die auch Camins de Ronda genannt werden, bieten mediterranes Wanderglück pur, die Wege im Montgrí-Massiv führen durch das gebirgige Landesinnere, während die Wege in der Ebene die Flusslandschaften des Baix Ter erschließen. Die historischen Wege verbinden Dörfer und Städte untereinander und bezaubern mit reichem kulturellen Erbe und einer hervorragenden Gastronomie. Es gilt, von Pinienwäldern umgebene Buchten zu entdecken und das Piratenland des Baix Ter, das Schloss von Montgrí, den Montplá und das Tal von Santa Catarina und viele weitere Ecken und Winkel des Naturparks, die große und kleine Geheimnisse bergen.

Pals © Miguel Angel Alvarez

Radfahren und Tierbeobachtung

Freunde ausgiebiger Fahrradtouren finden Dank eines weitgespannten Routennetzes viele spannende Optionen für Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung. Wem der Naturpark Montgrí nicht genug ist, der wähle einfach eine der Routen, die bis zum Begur-Massiv oder zum nächsten Naturpark, dem Parc Natural Aigüamolls de l’Empordà, führen. Wer sich für Ornithologie interessiert, kommt Dank der vielen ideal gelegenen Spots zur Vogelbeobachtung voll auf seine Kosten. Und da nicht nur Vögel die Flusslandschaften des Empordà genießen, sind hier auch jene Punkte ausgezeichnet, von denen sich Amphibien, Teichschildkröten und weitere Bewohner der Parks bestens beobachten lassen.

Medes Inseln © Daniel Julian Rafols

Taucherlebnisse auf allen Ebenen

Und die Wasserratten unter den Gästen? Sie müssen zugeben, dass die Landratten hier nicht schlecht leben. Aber die Wasserwelt hat ebenfalls Großartiges zu bieten. Die der Küste vorgelagerten Medes-Inseln sind ein Paradies für Taucher, das nicht umsonst als schönstes Naturreservat des westlichen Mittelmeers ausgezeichnet wurde. Vom Profitaucher bis zum Anfänger findet hier jeder genau jene Kombi von Naturwundern  und sportlicher Herausforderung, die den Weg  zum perfekten Tauch-Flow ebnet. Durch die lichtdurchfluteten flacheren Gewässer zieht sich ein bunter Algenteppich von über hundert Arten. Im Bereich zwischen 10 und 15  Meter Tiefe sind es die großen Felsbrocken mit Korallen, Seesternen, Gorgonien, Kraken und Langusten, die das Auge des Tauchers in ihren Bann ziehen.  Unterhalb einer Tiefe von 20 Metern liegen Korallen und Miniaturwälder in leuchtenden Farben, die über 600 verschiedenen Tierarten Lebensraum geben. Zahlreiche Höhlen und Tunnel erinnern daran, dass dieses Kalksteinarchipel vor über zehntausend Jahren zum Montgrí-Massiv gehörte. Höhlen wie die Cova de la Vaca, die Cova de la Sardina, der Dofí-Nord oder der Pedrosa Tunnel wecken den Forscherdrang erfahrener Taucher, die zwischen Medes-Inseln und Montgrí-Küste immer wieder auf  wunderbare Überraschungen stoßen.

Tauchen in les Medes Inseln © Lluís Carro

Und noch viel mehr….

Aber natürlich müssen Sie hier nicht tauchen, wandern, radfahren oder Vögel beobachten. Sie können sich auch im Stand-up-Paddling versuchen, oder die Medes-Inseln vom Kayak aus erkunden. Oder Wasserski fahren. Oder Kite-surfen, Wind-surfen, segeln, schnorcheln oder bei einem Bootsausflug mit der ganzen Familie die Schönheiten dieses Küstenabschnitts ganz relaxed kennenlernen. Und dann bleibt da immer noch die verführerische Möglichkeit, mit Badetuch und Buch am Strand liegen zu bleiben – wenn man die Nerven dazu hat.

Medes Inseln – Costa Brava © José Luis Rodríguez

 

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